Artikeldatum: 31.01.2011, letzte Aktualisierung: 18.04.2011

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31.01.2011 - Gilde - Für einen Aufzug fehlt das Geld (SZ)

OER-ERKENSCHWICK. Das Schützenfest findet statt, aber ohne Aufzug. So lässt sich kurz und knapp die Jahreshaupversammlung der Bürgerschützengilde Oer am Samstagabend zusammenfassen.

Einstimmig votieren die 114 Oerer Grünröcke am Samstagabend im Schützentreff für die Entlastung des Gildenvorstands

Bis auf eine Meinungsverschiedenheit zwischen Ehrenmitglied Wilfried Schulte-Oer und dem Vorsitzenden Werner Schmülling herrschte Einigkeit im Oerer Schützenstaat. „Der Vorstand wird einstimmig entlastet“, meinen die 114 Grünröcke. Die Frage, ob das Geld, dass die Gilde den drei Kompanien überweist, nun eine Zuwendung oder ein Beitrag ist, blieb allerdings auch nach zweieinhalb Stunden ungeklärt.
Fest steht nur, dass es bei dem Jahresbeitrag von 70 Euro für Schützen über 25 Jahre und von 52 Euro für unter 25-Jährige bleibt. Die Kompanie bekommen übrigens davon einen Beitrag oder eine Zuwendung von jeweils 17 Euro. Die Aufnahmegebühr beträgt weiter 30 Euro.
Die 3 781 Euro, die bisher auf das Spendenkonto für den Aufzug zum neuen Schützentreff in der ersten Etage zusammen gekommen sind, reichen jedenfalls noch lange nicht. „Wir brauchen dafür 27 000 Euro. Ich schlage vor, dass wird das Vorhaben zurückstellen und erst Anfang 2012 mit dem Aufzug beginnen, notfalls mit einer Finanzierung“, sagt Schmülling. Gegen die Aufnahme eines Darlehens regt sich aber gleich Widerstand aus der Versammlung.
Die kleinen Unstimmigkeiten bei den Oerer Schützen sind möglicherweise auf die unterdimensionierte Beschallungsanlage zurückzuführen. Andreas Forck rannte sich die Hacken ab und regelte nach, um für einen guten Ton zu sorgen. Sein Fazit: „Da müssen wir noch fünf Decken- und vier Aktivlautsprecher an den Wänden nachrüsten. Das kostet etwa 800 Euro.“

Montag, 31. Januar 2011 | Quelle: \Stimberg Zeitung\