15.07.2008 - Gilde - Vogelschießen in Oer kann wie geplant durchgeführt werden (SZ)

OER. (mü) Der Vorstand der Bürgerschützengilde Oer kann durchatmen. Beim Vogelschießen am Montag, 18. August, sind – entgegen anders lautender Gerüchte – keine verschärften Sicherheitsauflagen einzuhalten. Trotz der Verletzung eines Besuchers beim Flaesheimer Schützenfest vor einer Woche bleibt alles beim Alten. –

Das bestätigt Bernhard auf der Springe, Sprecher der Kreispolizeibehörde Recklinghausen, auf Nachfrage der Stimberg Zeitung: \“Wie es zu dieser Verletzung kam, ist nämlich noch nicht restlos geklärt.\”

Fest stehe nur, dass das Vogelschießen in Flaesheim unterbrochen werden musste, nachdem sich eine Person wahrscheinlich durch einen Holzsplitter eine Wunde am Kopf zuzog.

Die Gilde in Haltern-Flaesheim hatte für ihren Schießwettbewerb die Vogelstange des Olfener Sportschützenvereins genutzt. Diese Vogelschießanlage ist behördlich für die Benutzung im Kreis Recklinghausen zugelassen und soll im August auch in Oer zum Einsatz kommen.

Dem Vorsitzenden der Oerer Bürgerschützengilde, Werner Schmülling, waren in den zurückliegenden Tagen Gerüchte über neue Sicherheitsauflagen und neue ordnungsbehördliche Kontrollen zu Ohren gekommen. Auch würden für die bauliche Gestaltung der Schützenvögel neue Bestimmungen gelten.

\“Das stimmt aber so nicht\”, beruhigt Polizeisprecher Bernhard auf der Springe. \“Es gelten nach wie vor die alten Vorschriften.\”

Jetzt kann der Schützenvogel also ausgestellt werden. Das geschieht am Samstag, 19. Juli, ab 18 Uhr im Oerer Autohaus Ridder an der Recklinghäuser Straße.

Auch für die Holzvögel gelten keine neuen Sicherheitsregeln.

15. Juli 2008 | Quelle: Stimberg Zeitung (Oer-Erkenschwick)