04.02.2008 - Gilde - Schützen wollen neuen Schießstand

Oerer Gilde stimmt nach langer Diskussion dem Plan zu

Von Jörg Müller
OER-ERKENSCHWICK. Das Oerer Schützenfest findet vom 16. bis 18. August wieder auf der Festwiese von Landwirt Josef Schulte Oer an der Ecke Groß-Erkenschwicker-/Josefstraße statt.

Diese Nachricht von Gildenführer Werner Schmülling wurde während der Generalversammlung von den Mitgliedern der Bürgerschützengilde Oer mit großer Begeisterung aufgenommen. Schließlich stand der Ort, an dem der Festwirt aus Vechta sein Zelt aufbauen wird, bis zum Freitagabend noch nicht fest.

Gildenversammlung 2008

Seit der Generalversammlung hat die Oerer Gilde auch ein neues Ehrenmitglied. Willi Rehr, Ex-Kompanieführer und seit 42 Jahren Mitglied des Brauchtumsvereins, wurde für seine Verdienste um das Oerer Schützenwesen mit dieser Auszeichnung bedacht.

Mit großer Mehrheit beschloss die Generalversammlung schließlich nach mehr als einstündiger, kontroverser Diskussion, das Angebot der Stadt anzunehmen, das als „erweiterter Rohbau“ von der Stadt angebotene Dachgeschoss des noch zu bauenden neuen Feuerwehr-Gerätehauses auf eigene Kosten und in Eigenleistung auszubauen.
Einzig: Die rund 30 000 Euro Investitionskosten, die der Gildenvorstand größtenteils über Spenden hereinzuholen gedenkt, bereiteten einigen Schützen Bauchschmerzen. Am Ende entschieden sich 102 der 121 abstimmenden Gildenmitglieder dafür, die „historische Chance“ zu ergreifen.
Ansonsten präsentiert sich die Gilde im Vorfeld des Schützenfestes organisatorisch und personell gut aufgestellt. 374 Mitglieder sind in den Listen verzeichnet, das ist eins mehr als im Vorjahr.
Das durchschnittliche Alter der Gildenmitglieder beläuft sich übrigens auf 48,6 Jahre. Immerhin 45 Grünröcke sind jünger als 30 Jahre.
Und für die hielt der Vorstand eine weitere gute Nachricht bereit: Die Mitgliederbeiträge können stabil bleiben. Dem stimmte die Versammlung zu.

04. Februar 2008 | Quelle: Stimberg Zeitung (Oer-Erkenschwick)

Artikel als PDF anzeigen