Vogel fiel schon vor dem Schützenfest in Oer...

…aus dem Auto – Ausstellung bei Ridder

Einen doppelten Nasenbeinbruch attestierte Werner Schmülling, Gildenführer der Schützengilde Oer, dem Wesen, um das sich zu Pfingsten beim Schützenfest alles drehen wird. Der hölzerne Vogel, der durch die Schüsse der Königsanwärter von der Stange fallen soll, fiel zunächst mal aus dem Auto. Dabei brach eben der Zinken ab, so dass eine Not-OP mit Leim und Schraubzwinge nötig wurde. Nachdem die Nase wieder saß, wo sie sitzen musste, und mit ein paar Klebestreifen auch das Zepter so präpariert worden war, dass es in die Halterung passte, konnte Königin Doris I. (Kassner) zur Tat schreiten und eine Flasche Sekt über das Kirschholz-Tier verschütten. Damit taufte sie nach alter Schützen Sitte auf den Namen des amtierenden Königs – Wilhelm nämlich, nach Wilhelm III. (Hüske). Holz-Wilhelm fand übrigens in etwa 45 Stunden Schnitzarbeit von den Schützen Heinz Denninghaus, Franz Runte und Norbert Winter zu seiner jetzigen Form. Im Autohaus Ridder ist der Vogel mit sechs weiteren Tieren und den Bildern von Regenten aus den vergangenen Jahren ausgestellt.tu

18. April 2005 | Quelle: WAZ (Oer-Erkenschwick)