Artikeldatum: 14.02.2017

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13.02.2017 - Gilde - Kein Zusatzbeitrag für das Königshaus

Vorschlag des Vorstands abgelehnt

Kontroverse Meinungen zu einzelnen Tagesordnungspunkten gab es bei der Generalversammlung der Bürgerschützengilde Oer, die bis nach Mitternacht dauerte: (v.l.) Willi Hüske, Vorsitzender Werner Thiel und Schatzmeister Christoph Geidies.

Vorschlag des Vorstands abgelehnt

OER-ERKENSCHWICK. (mdi) Bis nach Mitternacht zog sich die Generalversammlung der Bürgerschützengilde Oer am Samstagabend. Die angekündigte Erhöhung der Mitgliedsbeiträge ging ohne Gegenstimmen durch. Der Vorschlag des Vorstands, auch einen Zusatzbeitrag zur Unterstützung des Königshauses von jährlich zehn Euro einzuführen, fand allerdings keine Mehrheit.

„Ist uns ein König dieser Beitrag nicht wert?“, fragte Vorsitzender Werner Thiel die 122 anwesenden Schützen. Denn beim Schützenfest vor drei Jahren gab es keine Königsanwärter. Der Vorstand stand in der Pflicht. Schützenkönig in Oer zu sein, ist nicht ganz billig. Durch den Zusatzbeitrag wollte der Vorstand die Kosten für das Königshaus auf 3.000 bis 5.000 Euro senken. Auch ist geplant, die verpflichtenden Termine zu reduzieren, denn auch der hohe Zeitaufwand spielt eine Rolle für die Repräsentanten der Gilde.

Die Weichen für das nächste Königspaar sind aber auch ohne den Zusatzbeitrag gestellt. Sämtliche Termine, Engagements und Örtlichkeiten für das Schützenfest vom 3. bis 5. Juni sind in trockenen Tüchern. Wichtigste Neuerung: Der Generalausmarsch am 13. Mai führt diesmal nicht nach Reimann, sondern zum Westfeldweg. Dort bleiben Teile des Landjugend-Zeltes vom Tanz in den Mai stehen.

Die erste Beitragserhöhung nach 2009 fällt von 70 auf 84 Euro pro Jahr moderat aus. Jungschützen (unter 25) zahlen nun 60 statt 52 Euro.

(Stimberg-Zeitung vo 13.02.2017)