Artikeldatum: 30.01.2014

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28.01.2014 - Gilde - Oerer Dorfplatz wird umbenannt (SZ)

OER-ERKENSCHWICK. Vom 17. bis 19. Mai ist Schützenfest in Oer – und passend zu diesem Zeitpunkt wird der Oerer Dorfplatz dann umbenannt. Der Ort, an dem unter anderem das neue Königspaar gekrönt wird, heißt dann offiziell „August-Schürmann-Platz“.

Ein eindrucksvolles Bild gibt es stets beim Antreten des Bataillons während des Schützenfestes.

Ein eindrucksvolles Bild gibt es stets beim Antreten des Bataillons während des Schützenfestes. Der Oerer Dorfplatz soll jetzt nach August Schürmann (+ 2009, vorne, halb verdeckt) benannt werden. Auf dem Bild ebenfalls zu sehen: Der im vergangenen Jahr verstorbene Gildenführer Werner Schmülling (auf der Tribüne, vordere Reihe, 4.v.l.)

Im Juni vergangenen Jahres hatte der Stadtrat für einen entsprechenden Antrag der CDU-Fraktion gestimmt, den Dorfplatz nach dem 2009 verstorbenen Ehrenoberst der Bürgerschützengilde zu benennen. In würdigem Rahmen während des Schützenfestes soll die Umbenennung nun stattfinden, wie der Gildenvorsitzende Werner Thiel am Rande der Bataillons-Generalversammlung erläuterte. Ursprünglich wollte die CDU die Holzbrücke an der Recklinghäuser Straße im Ortseingangsbereich nach August Schürmann benennen.

Doch nach Gesprächen mit der Stadtverwaltung wurde klar, dass es schwierig sei, dafür eine Brücke auszuwählen. Unterdessen laufen die Vorbereitungen für das Schützenfest in Oer auf Hochtouren. Zum Höhepunkt des Festes am Montag, 19. Mai, steht dann fest, wer neuer König wird und die Nachfolge des amtierenden Regenten Thomas I. (Grewe) antritt. Werner Thiel betont: „Unser Zelt an der Josefstraße wird etwas breiter als in den vergangenen Jahren, so dass wir unseren Gästen auch mehr Platz zum Tanzen anbieten können.“ Auch soll es eine Vorüberdachung geben, wo sich Zuschauer bei schlechtem Wetter aufhalten können.

353 Mitglieder hat die Bürgerschützengilde Oer aktuell, die sich wie folgt verteilen: 1. Kompanie: 115 Mitglieder; 2. Kompanie 93 Mitglieder; 3. Kompanie: 145 Mitglieder. Das Durchschnittsalter der Gilde beträgt zurzeit 51,8 Jahre, den größten Anteil stellen die 41-bis 50-Jährigen mit 93 Schützen. Nur zwei Wahlen standen bei der Generalversammlung auf dem Programm: Neuer Kassenprüfer ist Rainer Röwer, das Amt des Sanitäters übernimmt Peter Roguschke, der auf Stefan Lensmann folgt. Eine in der Sitzungspause durchgeführte Sammlung für die Kriegsgräberfürsorge ergab einen Spendenbetrag von 179,40 Euro.

28. Januar 2014 | Quelle: \Stimberg Zeitung\