\"Adäquater Standort\" erwünscht

Ehrenmal Oer

OER. Die ersten Ideen zum Neubau des Gerätehauses für den Löschzug Oer stoßen bei der CDU-Fraktion grundsätzlich auf Zustimmung. Sollte aber tatsächlich das Ehrenmal am Dreischenkamp versetzt werden müssen, hat die Union klare Vorstellungen. –

Einen Ort des Gedenkens an die Gefallenen der Weltkriege dürfe man \“nicht mal eben so irgendwohin\” versetzen, sagt Fraktionschef Lars Ehm. Die CDU würde den Standort des Neubaus am Dreischenkamp akzeptieren, wenn er sich als der günstigste erweise. Wenn allerdings das Ehrenmal versetzt werden müsse, sollte zugleich auch ein adäquater neuer Standort dafür be-nannt werden. \“Die Bürger in Oer versammeln sich gemeinsam mit der Bürgerschützengilde und der Feuerwehr traditionell jeden Volkstrauertag am Dreischenkamp. Bei der Ortsausfahrt Richtung Marl ist das Denkmal zudem gut sichtbar. Wenn das Ehrenmal versetzt werden muss, muss ein ähnlich attraktiver Standort gefunden werden, der ausreichend Platz für die Ehrung am Volkstrauertag bietet. Aus unserer Sicht könnte ein solcher Standort am Oerer Dorfplatz gefunden werden,\” meint Ehm.

Dass der Neubau wichtig sei, um mittelfristig den Betrieb der Oerer Wehr aufrecht zu erhalten, sei unumstritten. Auch die Möglichkeit der Mitnutzung durch die Oerer Schützen stößt bei der Union auf Zustimmung, denn auch den Bürgerschützen mangele beispielsweise es an einem ausreichend großen Versammlungssaal für die Generalversammlung.

19. April 2007 | Quelle: Stimberg Zeitung (Oer-Erkenschwick)